Schloss zu Mainz

~ 15ter Ernting ~ später Mittag ~

Den Weg zum Schloss kannte das Weib, so schritt sie kräftig aus, ward es für eine Mittagsmahlzeit schon
spät, doch musste dies nicht noch später werden. Lächelnd schüttelte sie ihr Haupt, ward Verlobter
so schnell aus dem Hause gestürmt, so er seinen Essenskorb vergaß. Nu wozu hatte Mann sein Weib,
welches alles hinterher trug. Lachend stand sie alsbald vor dem Schloss. Mmh wie war das noch
… wo muss ich hin. Aushänge gab es genügend ebenso Türen, nur welche war jetzt die Richtige ohne
alle Aufreißen zu müssen. Bei hetzendem Herrn erkundigend wies er in eine Richtung, der sie nun folgte.
In Gang biegend ging sie an einer recht verschlafenen Wache vorbei, grüßte freundlich. Zwei Schritt
gegangen wurde dem Weibe verdutzt der Weg versperrt, sie könne hier nicht lang, wären manche Bereiche
nicht für Besucher gedacht. Auf Frage wie ein schwer arbeitender Mann denn nun sein Mittagsmahl
erhalten sollte, zuckte Wache mit der Schulter. Sich umgeblickt entdeckt das Weib ein Schreibpult,
standen viele in den Gängen herum, so das man Nachrichten verfassen konnte, war leider so mancher
Blick verwehrt. Seufzend nahm die ein Pergament, taucht Kiel in Tinte und schrieb:

Code:
Werter Clumsi von Gremmingen,

dringende Angelegenheit ist zu besprechen, so bitte ich
euch in den Park hiesigen Schlosses zu kommen.

Eilt euch, es bedarf keines Aufschubs.

Beste Grüße
Christelle Alizee

Leise vor sich her lachend faltet sie nach Trocknen beschriebenes Pergament, reicht es der Wache mit
der Bitte es eiligst weiterzuleiten. Umgewand geht sie hinaus in den Park. Umblickend entdeckt sie
sogleich schönen schattigen Platz unter einem großen Ahorn. Decke ausgebreitet, Kissen auf eine Ecke
geworfen packt sie Mitgebrachtes aus. Belegt ein Brot mit Käse, eines mit Schinken. Blaubeere
zwischen die Lippen geschoben, genüsslich gekaut gibt sie zwei Becher auf einen Teller für den sicheren
Stand, gießt Tee hinein. So sitzt das Weib mit übergeschlagenen Beinen mit beiden Händen nach hinten
abgestützt, Haupt in den Nacken gelegt blickt sie in das Blätterwerk des Baumes. Haupt gehoben heftet
sich ihr Blick auf Portal des Schlosses.

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~~~~~ 26. Lenzing 1459 zur 16. Stunde des Tages erblickte Karl Ferdinand das Licht der Welt ~~~~~>>Ostheim

In seinem Büro sitzend, gerade die Bergwerkszahlen des Vortages durchgehend, blickt er auf, als ein klopfen an der Tür laut zu vernehmen war. Mit einem Herein ließ er bitten und sah gespannt zur Türe, wer wohl jetzt etwas von ihm wollte.
Eine Nachricht für euch, Herr ließ die Wache verlauten, ehe sie mit eiligen Schritten zum Arbeitstisch vor schritt und diese darauf platzierte. Habt dank, ihr dürft nun wieder gehen schickt er die Wache zurück an dessen Posten und laß sich die Nachricht durch.
Ein Schmunzeln erhellte sein Gesicht, als er den Absender laß. Er entschied das die Auswertung der Zahlen sicher auch noch ein klein wenig auf sich warten lassen können und verließ sein Büro Richtung Schloßpark.
Das riesige Portal mit beiden Händen öffnend schreitet er hindurch und blickt sich neugierig suchend um

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Sieht das Weib wie sich das große Portal öffnet, ein Herr tritt heraus. Genau hinsehend sollte ihr keine
Verwechslung unterlaufen, erkannte sie freudestrahlend ihren Verlobten. Einen Arm hebend begann sie
zu winken, wollte sie erst sitzen bleiben, auf ihn warten. Es sich anders überlegt springt sie auf, geht
einige Schritte um auf ihren Liebsten zuzulaufen. Schaaaaatz läuft sie lachend auf ihn zu, breitet ihre
Arme aus.

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~~~~~ 26. Lenzing 1459 zur 16. Stunde des Tages erblickte Karl Ferdinand das Licht der Welt ~~~~~>>Ostheim

Als seine Augen die Gesuchte erspäht haben und er ihr winken bemerkt, winkt er zurück und lächelt.
Das ist aber eine nette Überraschung, dass du mich mal besuchen kommst entgegnet er und nimmt sie in die Arme

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Arme um ihn geschlungen springt das Weib ihren Liebsten an. Ja besuchen wollte ich dich schmunzelnd
küsst sie ihren Verlobten. Schatz du bist heute morgen so eilig aus dem Haus gestürmt … da hast du
deinen Essenskorb vergessen. Ihn nochmals gedrückt nimmt sie seine Hand komm Schatz iss etwas
weißt sie mit freier Hand auf schattigen Platz unter dem Baum, wartet Essen bereits verspeist zu werden.
Wollte sie nicht zuviel seiner kostbaren Zeit vergeuden.

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amüsiert lacht er vorsichtig Schatz, sonst wirfst du mich noch um..und was sollen denn die Leute denken ? schaut erstaunt ich hatte dauernd schon das Gefühl ich hätte was vergessen, nur bin ich einfach nicht drauf gekommen zufrieden lächelt er ihr zu das ist ja lieb von dir, Hunger hab ich in der Tat neugierig geht er zu dem ihm gewiesenen Platz

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Leute schaut sich das Weib mit hochgezogener Braue amüsiert um … welche Leute Schatz lacht sie ihn
an. Es schaut schon niemand aus dem Fenster, sollen sie Arbeiten und nicht hinaussehen. Zumindest
nicht ausgerechnet jetzt denkt sich das Weib lächelnd. Du hast Hunger … dann trifft es sich gut, das ich
zufällig vorbeikam zwinkert sie ihm zu. Letzte Schritt gegangen lässt sie sich auf die Decke fallen setz
dich klopft sie auf gegenüberliegende Seite. Schinkenbrot oder Käsebrot erkundigt sie sich, eine
Blaubeere zwischen die Lippen schiebend.

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~~~~ vor dem Schloss ~~~~~


Schlüssel am großen Ring klimpern als sie ins Schloss gesteckt und herumgedreht werden. Hinein geblickt und sich umgesehen muss sichs Weib eilen, schlägt ihr die Tür sonst noch vor die Nase.
Verdammt noch eins wird ärgerlich der Schlüssel ins nächste Schloss gesteckt, energisch herumgedreht. Bleib auf duuu grummelts Weib vor sich her. Mit lautem Rums fällt die nächste Türe zu, die nächste folgt sogleich … die nächste ...

Ohh jetzt hab ich aber genug du dämliches Schloss du. Schlüsselring energisch auf den Boden geworfen werden Umhangaufschläge links wie rechts über die Schultern geworfen, Blusenärmel hoch geschoben läufts Weib gegen die Türe an. Vier Schritt zurückgeworfen landet sie auf ihrem Allerwertesten. Schulterreibend sitzts Weib da, stöhnt leise auf. Ja als ob so eine Tür so nem kleinen Weib wie mir weichen würde. Haupt gesenkt muss sie herzhaft lachen. Ach nein so was aber auch …

Beine übereinander geschlagen, Hände auf den Boden hinter dem Rücken gestützt legts Weib ihr Haupt in den Nacken. Augen geschlossen genießt sie wärmende Sonnenstrahlen. Na wenigstens etwas murmelts zufrieden, seufzt leicht. Vogelgezwitscher dingt laut an ihr Ohr. Eines ihrer Augen geöffnet linst sie zum großen Ahorn. Na meine Kleinen können sicher noch eine Mahlzeit vertragen kicherts und genießt die Sonne, lässt Türen Türen sein ...

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13. Ostaramond am Nachmittag

Müde legte Kathi alle Unterlagen bei Seite. Die Akten waren sortiert, alle angefallenen Fälle bearbeitet. Nur noch eimal im Büttel Büro nachsehen, ob es was neues gibt, dann wollte sie das Schloß verlassen. Kurze Zeit später verließ sie das Schloß.

Die Sonne schickte ihre wärmenden Strahlen gen Erde und Kathi genoß den die ruhigen Momente. Langsam schritt sie den Weg entlang, welcher von großen Ahornbäumen umsäumt war.

Leicht in Gedanken bemerkte sie eine Person unter einem Baum sitzen. Sie blieb kurz stehen und schaute genauer "das ist doch Chrisi" wirds gemurmelt und schon ging sie zu ihr hin "Na du holdes Weib, sag was treibt du hier draußen?" fragte sie leicht amüsiert und schon und setzte sich neben sie.

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Katheryn
Marschall zu Mainz

Angesprochen werdend erschreckt sichs Weib und zuckt leicht zusammen. Dunkle Augen geöffnet blinzelt sie gegen die Sonne. Sich setzende Kathy erkennend lächelt sie. Verehrteste Kathy seid mir gegrüßt kichert sie ein wenig albern. Ach das Schloss zankt mich, eine Tür bekomme ich aufgeschlossen und schon fällt sie in die Angeln und ich muss erneut die Schlüssel bemühen grimmiger Blick trifft das alte Gemäuer. Was ich treibe ists weniger eine Frage, lachts Weib auf. Ich versuche das Tor einzurennen. Wie du dir denken kannst bin ich kläglich gescheitert reibt sie sich erneut ihre Schulter. Es ist wie als wenn ein Bäcker dir süßen Kuchen vor die Nase hält und ihn kurz bevor du zuschnappen kannst weg nimmt. Nur das da hebts Weib eine Hand, deutet auf das Schloss Aktenberge winken, Zahlen schwirren und Abstimmungen kreisen. Einen kurzen Blick wollt ich schon noch darauf werfen, bevor mir die Schlüssel genommen. Nun sitz ich hier und streike. Die Sonne scheint so schön lächelt sie genießerisch.
Leicht seufzend erkundigt sie sich. Bist du fertig für heute mit Pergamente sichten und sortieren?

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~~~~~ 26. Lenzing 1459 zur 16. Stunde des Tages erblickte Karl Ferdinand das Licht der Welt ~~~~~>>Ostheim

Kichernd hörte sie der Freundin zu "Ich kann dich verstehen. Mit so einem Tor hats man nicht leicht" erwiderte sie leicht amüsiert. "Warum das Tor allerdings nicht offen blieb, das verstehe ich auch nicht"

Kathi nickte "ja alles ist sortiert und die Akten bei Seite gelegt. Einige Fälle konnte ich noch beenden. Ich war gerade auf dem Wg nach Hause, als ich dich in der Sonne sitzen saß." Sie lächelte "Du hast dir ein schönes Plätzchen ausgesucht."

Ihren Umhang von den Schultern gestreift, genießt sie die warmen Sonnenstrahlen.

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Katheryn
Marschall zu Mainz

Tja betrachtet sie das Tor schmunzelnd, legt ihr Haupt schräg. Das ist bestimmt ein Mann und zickt rum. Aber warum ausgerechnet bei mir zuckts Weib die Schultern. Denke ich manch anderer hat es sicher mehr gezankt lacht sie und hält sich den Bauch.
Das ist schön, das freut mich nickts Weib zu erledigen Fällen. Mag man seinem Nachfolger nicht zu viel unerledigtes hinterlassen. Wobei du wirst sicher Staatsanwältin bleiben nun nickt sie bestimmt.
War ich grad noch in der Waffenkammer sehen ob wer Unordnung machte grinst sie, wer sollte da Unordnung schaffen wenn nicht sie selbst.
Endlich schleicht sich der Winter dahin lächelt Weib vergnügt, schließt abermals die Augen ich hoffe es hält ein paar Tage würde Reise unter einem besseren Stern stehen. Ich saß gern hier ab und an zur Entspannung öffnet sie die Augen, lässt Blick über das Gemäuer wandern. Wobei im eigenen Garten gleich nebenan ists auch recht nett versucht sie zwischen die Bäume zu schauen, ists doch zu weit etwas zu erkennen.
Wie steht es mit eurem Umzug? Erkundigt sichs Weib. Wie geht es deiner Kleinen Ariana … immer noch so forsch lächelt sie zu Kathy hinüber. Blick auf ihre zwei Begleiter gerichtet, welche Abseits in der Sonne dösen.

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~~~~~ 26. Lenzing 1459 zur 16. Stunde des Tages erblickte Karl Ferdinand das Licht der Welt ~~~~~>>Ostheim