Schloss zu Mainz

Die lange Reise von der Graafschaft Holland bis nach Mainz hat das Weib, Hexenvet von Teufelsberg, gut überstanden. Heute will sie nur noch ihr Beglaubigungsschreiben als Ambassadeur van de Graafschap Holland abgeben und den Schlüssel zu de Räumlichkeiten erhalten. Erbitte einlas denn ich möchte meine Aufwartung machen.

Sie wartet auf den Diplomatenbeauftragten.

Heretic machte wie fast jeden Abend noch den obligatorischen Rundgang durch die ehrwürdigen Gemäuer des Schlosses; als er im Diplomatenpalais noch eine Person wahrnahm. Freundlich lächelnd ging er auf die Person, die ein Pergament in der Hand hielt zu und sprach sie an.

"Guten Abend der Herr; seid willkommen hier im Schloss zu Mainz. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

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"Guten Abend der Herr; seid willkommen hier im Schloss zu Mainz. Mit wem habe ich das Vergnügen?"
Das Weib erschrak ein wenig. Die Worte schallten durch den langen Gang. Sie war doch allein in diesem Raum? Hatte sie ein Nickerchen gemacht? Suchend blickte sie um sich herum.
Ihre Gewänder ließen doch keinen Zweifel entstehen, sie ist ein Weib, die Dunkelbraunen funkelten, ein Lachen entwich aus ihrem roten Mund und die Müdigkeit der Reise war verflogen. Vor ihr stand ein ihr unbekannter Herr. Eine kleine Beugung des Kopfes zum Gruß und während sie ihre Rolle überreichte, sprach sie:

Hexenvet von Teufelsberg, Botschafterin der Grafschaft Holland für das Fürstentum Mainz, bittet um einlass und möchte ihre Aufwartung machen.

Here hüstelte.

"Verzeiht werte Dame; Ihr standet ein wenig im Schatten, sodass ich durch Euren Umhang nicht genau ausmachen konnte, wer da vor mir steht. Ich bitte um Verzeihung.
Seid mir gegrüßt, werte Hexenvet."

Er überflog die Rolle.

"Ich bin Heretic von Gareth, der Fürst dieser Provinz und heiße Euch herzlich willkommen.
Kommt herein und setzt Euch doch - was kann ich für Euch tun?"

Er öffnete eine Tür, die zu einem der vielen Besprechungsräume des Schlosses führte und wies der Dame den Weg.

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Obwohl ihr erst jetzt bewusst wurde wie müde und schlapp sie war, rappelte sie alle ihre Kräfte beisammen. Ein Kopfnicken von Hexenvet und dann folgte sie der Einladung
"Danke, Euer Gnaden".

"Natürlich gerne.
Aber Ihr seht durchaus recht müde aus - sollte ich Euch nicht vielleicht erst einmal eine Kammer im Schloss herrichten lassen oder mögt Ihr Euch hier in einem der Sessel ausruhen? Soll ich Euch etwas bringen lassen oder kann ich sonst noch etwas für Euch tun?"

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Langsam öffnet sie ihre Augen, Sie reckt und streckt ihre Glieder und ein Gefühl des Unbehagens macht sich merkbar. Was ist ihr passiert?

Keine Erinnerung an den gestrigen Tag, nur an diese unwahrscheinliche Müdigkeit, die Dunkelheit die von ihr Besitz ergriff, ...... und dann ... dieses Erwachen in einem, ihr unbekannten Raum.

Langsam erwachen ihre Sinne. Oooh ... Natürlich ... Die Reise nach Mainz... Das Schloss ... Der Mann ... Wo ist er denn geblieben ...?

Sie hat einen Auftrag zu erfüllen.

Ihre Augen blicken suchend in den Raum, den kostbaren Reisebeutel erblickt sie auf einer kleinen Konsole, daneben eine kleine silberne Glocke...... sie wird den Diener rufen und fragen ...

Klingeling... klingeling...